Fragebogen zur Workshop-Bewertung

Ein Workshop-Fragebogen ist ein Formular, mit dem Sie feststellen können, wie vollständig und erfolgreich der Lernprozess während Ihres Workshops war. Bitten Sie Ihre Teilnehmer, das Formular auszufüllen und Ihren Workshop zu bewerten. Hier finden Sie unsere Formularvorlage.

Unser Muster für einen Workshop-Evaluationsbogen ist eine allgemeine Workshop-Bewertungsvorlage. Verwenden Sie diese als Grundlage, um zu entscheiden, was Sie mit Ihrem Workshop-Fragebogen herausfinden möchten. Ändern Sie sie nach Bedarf, teilen Sie den Link mit den Teilnehmern des Workshops und sammeln Sie wertvolles Feedback!

Nutzen Sie unsere Mustervorlage zur Auswertung eines Workshops so effektiv wie möglich – Tipps

Die Evaluation eines Workshops ist wichtig, um zu verstehen, wie Ihre Veranstaltung angekommen ist. Wurden die Erwartungen der Teilnehmer erfüllt? Gab es irgendwelche technischen Probleme? Waren die Inhalte relevant und leicht zu verstehen? Wenn Sie die Teilnehmer bitten, Ihren Workshop zu bewerten, können Sie zusätzliche Aufmerksamkeit auf Ihr Angebot lenken, Fehler erkennen und korrigieren, sowie die Struktur des Workshops verbessern, um Teilnehmern in Zukunft besser helfen zu können.

Hier sind einige Tipps, wie Sie einen Workshop-Evaluationsbogen erstellen können, der für die Teilnehmer einfach zu verstehen ist und aussagekräftiges Feedback liefert.

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Beginnen Sie Ihren Fragebogen zur Workshop-Bewertung mit einer Einleitung

Weisen Sie die Teilnehmer auf die Details des Workshops hin, bevor Sie Fragen stellen. Geben Sie etwa folgende Informationen zum Workshop in das Textfeld ein:

  • Thema des Workshops
  • Datum
  • Veranstaltungsort
  • Name des Kursleiters

Tipp: Falls es mehrere Kursleiter gab, empfehlen wir, die Workshopabschnitte anzugeben, an denen jeder Kursleiter beteiligt war.

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Stellen Sie in Ihrem Fragebogen nur die wichtigsten Fragen

Überlegen Sie, was Sie wissen müssen, bevor Sie die Fragen für die Workshop-Bewertung formulieren. Relevante Informationen helfen Ihnen, die Qualität Ihrer Workshops für künftige Teilnehmer zu verbessern und später zufriedenere Teilnehmer zu entlassen. Allerdings sollten Sie Ihr Formular zur Workshop-Bewertung kurz halten und darauf achten, dass Ihre Fragen klar und deutlich formuliert sind. Im Folgenden finden Sie einige Tipps und Tricks für Fragen, die Sie in die AidaForm-Beispielvorlage eintragen können:

Vermeiden Sie komplexe Fragen

Damit sind umfangreiche Fragen gemeint, die mehrere Antwortmöglichkeiten zulassen. Hier ist ein Beispiel für eine komplexe Frage:

Würden Sie es bevorzugen, wenn der Workshop am Mittwoch und Donnerstag für zwei Stunden oder am Samstag für vier Stunden stattfindet, oder sind Sie mit beidem einverstanden?

Bei dieser Formulierung ist es für die Befragten schwierig, klar zu antworten. Sie würden oft nur einen Teil einer solchen Frage wahrnehmen und die Antwort könnte unvollständig und unzuverlässig sein. Außerdem ist die Frage schwer zu lesen.

Tipp: Teilen Sie eine komplexe Frage in mehrere Einzelfragen auf oder paraphrasieren Sie die Frage mit einfacheren Formulierungen und mehreren Antwortmöglichkeiten. Zum Beispiel so:

Welche Kursaufteilung hätte für Sie am besten gepasst?

  • zwei 2-stündige Sitzungen mittwochs und donnerstags
  • eine 4-stündige Sitzung am Samstag
  • beides ist in Ordnung
  • Ich würde andere Termine bevorzugen (bitte angeben)

Stellen Sie keine Suggestivfragen

Suggestivfragen lenken die Befragten in die Richtung einer gewünschten Antwort. Das bedeutet, dass die Antwort sehr wahrscheinlich nicht authentisch sein wird. Infolgedessen wird Ihre Workshop-Bewertung leicht verfälscht sein. Ein Beispiel für einen solchen Fragetyp:

Sie haben an unserem Workshop teilgenommen. Würden Sie aussagen, dass Sie mit dem Inhalt sehr zufrieden waren?

Tipp: Stellen Sie im Workshop-Bewertungsformular keine Fragen, die bereits eine gewünschte Antwort implizieren. Seien Sie neutraler: “Wie zufrieden waren Sie mit den Inhalten des Workshops?”

Vorsicht bei Multiple-Choice-Fragen

Mit dieser Art von Fragen müssen Sie ebenfalls sehr vorsichtig sein. Multiple-Choice-Fragen, die nicht alle Antwortmöglichkeiten bieten, sind natürlich schwierig zu beantworten. Eine zu große Anzahl von Antwortmöglichkeiten macht solche Fragen jedoch ebenso schwer zu beantworten. Die Reihenfolge der Multiple-Choice-Antworten sollte intuitiv und konsistent sein. Sie sollten darüber hinaus eine logische Antwortreihenfolge einhalten, um Verwirrung zu vermeiden, was sich wiederum auf die Bewertungsergebnisse auswirkt.

Allerdings gibt es Situationen, in denen es sinnvoll sein kann, zu randomisieren, d. h. keine logische Reihenfolge bei der Antwortauswahl einzuhalten. Diese Technik wird bei komplexen und längeren Umfragen eingesetzt, um die Aussagekraft der bereits gegebenen Antworten zu erhöhen.

Tipp: Fügen Sie bei Multiple-Choice-Fragen immer die Option “Sonstiges” hinzu, um Antworten abzudecken, die die Befragten möglicherweise nicht angeben möchten. Es lohnt sich darüber hinaus, die Fragen vorher zu analysieren und die am besten geeigneten Typen für das Multiple-Choice-Format auszuwählen, bevor Sie Ihren Fragebogen erstellen.

Offene Fragen inkludieren

Falls Sie in Ihrer Umfrage nach dem Workshop keine offene Frage stellen, entgehen Ihnen möglicherweise wertvolle Beiträge. Bei der Auswertung von Workshops ermöglichen es solche Fragen, Positives hervorzuheben und Verbesserungsvorschläge zu machen und so Dinge zu erkennen, nach denen Fragen Sie womöglich vergessen haben.

Tipp: Mindestens eine offene Frage sollte in Ihrem Formular enthalten sein. Wenn der Workshop aus mehreren Teilen bestand, können Sie zu jedem Teil ein offenes Feedback einholen.

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Auswertung des Workshops – “später” und “noch später”

Die Option Später bedeutet , dass Feedback unmittelbar nach dem Workshop gesammelt werden sollte, solange die Eindrücke noch frisch sind. Idealerweise sollten Sie die Workshop-Auswertung online durchführen. Geben Sie den Teilnehmern noch während und am Ende des Workshops Zugang zu dem Formular-Link, um sie daran zu erinnern. Senden Sie danach innerhalb von zwei Tagen eine Erinnerung per E-Mail – so maximieren Sie die Chance, Antworten zu erhalten.

Noch später bedeutet, dass der Workshop 2-3 Monate nach Durchführung bewertet wird. Nicht alle Workshop-Anbieter nehmen diese Option wahr, weil sie ziemlich aufwändig ist. Allerdings kann sich eine Bewertung nach längerer Zeit aus vielen Gründen als nützlich erweisen. Sie hilft, die langfristigen Auswirkungen Ihres Workshops zu bewerten. Sie können zum Beispiel fragen:

Konnten Sie das Wissen, das Sie während des Workshops erworben haben, bei Ihrer Arbeit anwenden?

Wie hat sich dieses Wissen auf Ihre Arbeitspraxis ausgewirkt?

Darüber hinaus bietet die Erinnerung an Ihr Angebot einen Anlass, sich nach dem ersten Workshop für weitere Workshops oder Kurse anzumelden. Sie können Interesse an ähnlichen Workshops wecken, z. B. als Voraussetzung für den Erhalt eines Abschlusszertifikats am Ende einer Workshopreihe.